Saisonauftakt in neuer Halle misslingt


Am Samstagabend mussten sich die SEEBURGER College Wizards nach einem spannenden Duell mit einer furiosen Aufholjagd im letzten Viertel und einem zwischenzeitlichen 69:69  gegen den MTV Stuttgart mit 71:84 geschlagen geben. Die beiden besten Scorer der Wizards waren Vincent Hennen mit 19 Punkten und Neuzugang Lucas Lenoir mit 18 Punkten.

Zoran Seatovic, Wizards-Geschäftsführer: „Gratulation an Stuttgart, denn sie haben verdient gewonnen. Sie haben eine durchweg gute Leistung abgeliefert und waren vor allem mit einer Dreier-Quote von 52 % extrem erfolgreich. Wir blieben heute offensiv leider deutlich hinter unseren Erwartungen und haben in diesem Zusammenhang definitiv Nachholbedarf. Gerade da wir 3 Minuten vor dem Ende auf ein 69:69 rankommen, darf uns das Spiel nicht mehr so aus den Händen gleiten.“

Im ersten Viertel kamen die College Wizards mit viel Engagement und Willen in die Partie, nur fehlte in der Offensive etwas Glück, sodass sich die Hausherren zu Beginn des Spiels schwertaten in den Tritt zu kommen. Defensiv sah es da schon zu Spielbeginn besser aus, denn die Wizards konnten viele Angriffe der Stuttgarter stoppen, schafften es daraufhin nur nicht immer in ihren Rhythmus zu kommen, weshalb es am Ende des ersten Viertels nur 16:15 für die Karlsruher stand.

Im zweiten Viertel setzten sich dann die Anzeichen von Problemen in der Offense weiter fort und die College Wizards brachten es auf lediglich 11 weitere Punkte, während die Stuttgarter 25 Punkte verzeichnen konnten. Hier spielten die Gäste deutlich aggressiver und die Wizards hatten zu wenig dagegenzusetzen und sie ließen dadurch auch viele einfache Punkte zu. Sinnbildlich für den suboptimalen Start der Wizards-Offense an diesem Tag: Nur einer von 13 Dreiern wurde in Halbzeit eins getroffen. Am Ende des zweiten Viertels hieß es 27:40 aus sich der Wizards.

Nach dem Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit hatten sich die SEEBURGER College Wizards natürlich eine Aufholjagd vorgenommen und der neue Trainer Igor Gjorgjievski nahm in der Pause entsprechende Änderungen vor. Die Wizards erhöhten den Druck in der Defensive und zwangen die Stuttgarter zu 23 Ballverlusten. Dennoch blieb das Problem in der Offense: Zwar erzielten die Wizards im dritten Viertel 19 Punkte, wobei keiner der Distanzwürfen sein Ziel traf. Die Wizards konnten nur durch Freiwürfe und Schnellangriffe punkten und kamen daher nur langsam heran. Hier belohnten die College Wizards ihr defensives Engagement nur minimal, kamen aber immer besser ins Spiel und verkürzten den Abstand auf die Gäste am Ende des dritten Viertels auf 46:57.

Das letzte Viertel begann, wie das Dritte aufgehört hatte. Defensiv machten die Wizards weiterhin vieles richtig. Nach der dritten Minute im vierten Viertel gelang es den Wizards, angeführt von Marcel Davis und Vincent Hennen, endlich einen Lauf zu starten und sie kamen auf 69:69 ran! Das war aber leider dann auch alles was an dem Abend möglich war, danach konnten die Karlsruher ihre Defensivarbeit nicht belohnen und die Gäste antworteten prompt und erhöhten direkt wieder auf 74:69. Mit etwa 1:40Minuten Restzeit versuchten die Wizards zwar durch Fouls das Spiel noch in eine andere Richtung zu lenken, was ihnen aber nicht geglückt ist – Die Stuttgarter schlugen sogar Profit daraus. Somit mussten sich die SEEBURGER College Wizards am Ende des Spiels mit 71:84 geschlagen geben.